Cropfaktor

Der Cropfaktor ist prinzipiell eine Zahl (z.B. 1,6) mit der man berechnen kann, um wieviel kleiner der Sensor einer Kamera im Vergleich zu einem Vollformatsensor ist. Oder andersherum ausgedrückt: Um wieviel größer der Vollformatsensor im Vergleich zu einem Sensor in einer anderen Kamera ist.

Als Vergleichsgröße zur Berechnung des Cropfaktors gilt der sog. Vollformatsensor. Die Größe des Vollformatsensors entspricht der Größe des früheren analogen Kleinbildnegativs mit den Maßen 24x36mm.

Ist die Fläche eines Sensors einer Kamera nur halb so groß wie die Fläche eines Vollformatsensors, dann beträgt der Cropfaktor 2. Oder andersherum ausgedrückt: Ist die Fläche eines Vollformatsensors doppelt so groß wie die Fläche eines anderen Sensors, beträgt der Cropfaktor ebenfalls 2.

„Klassische“ Cropfaktoren sind bei APS-C Sensoren z.B. bei Nikon 1,5, bei Canon 1,6. Ein solcher Sensor ist also um den Faktor 1,5 bzw. 1,6 kleiner als ein Vollformatsensor.

Der Cropfaktor wird benötigt, um insbesondere die Brennweiten von Objektiven miteinander vergleichen zu können. Der Bildausschnitt eines APS-C Sensors ist um diesen Faktor kleiner als der Bildausschnitt eines Objektives einer Vollformatkamera.

Beträgt zum Beispiel die Brennweite eines Objektives für eine APS-C Kamera 35mm, entspricht dies (bei einem Cropfaktor von 1,6) bei einem Objektiv für eine Vollformatkamera einer Brennweite von 80mm.