Als Zoomobjektiv werden Objektive bezeichnet, bei denen der Fotograf die Brennweite innerhalb eines bestimmten Bereiches variabel und stufenlos verstellen kann. Diese Änderung kann je nach Bauart durch Schieben des Schärfeeinstellrings (Schiebezoom) oder durch Drehen eines zusätzlichen Drehrings erfolgen (Drehzoom).

Weiteres Merkmal eines Zoomobjektivs ist eine zumeist geringere Lichtstärke als bei Objektiven mit Festbrennweite. Je nach Brennweitenbereich und Konstruktion beträgt die Anfangslichtstärke häufig unter 1:3 und verschlechtert sich bei zunehmender Brennweite.
Auf dem abgebildeten Foto ist z.B. ein Zoomobjektiv der Firma CANON abgebildet. Bei diesem kann der Fotograf zwischen Brennweiten von 18mm bis 55mm wählen. Die Lichtstärke variiert je nach eingestellter Brennweite zwischen 1:3.5 (bei 18mm) und 1:5.6 (bei 55mm).
Wann verwende ich am besten ein Zoomobjektiv?
Viele Fotografen bevorzugen Zoomobjektive, da sie damit schnell zwischen verschiedenen Brennweiten wechseln können. Im Gegensatz dazu stehen Objektive mit Festbrennweiten, die gewechselt werden müssen.
Für welche Motive eignet sich ein Zoomobjektiv besonders?
Immer dann, wenn wenig Zeit zur Verfügung steht, zwischen den verschiedenen Brennweiten zu wechseln, empfiehlt sich die Benutzung eines Zoomobjektivs. Vor allem in der (schnellen) Sportfotografie sowie auf Reisen spielt es seine Stärke aus.